In der Natur zu sein, reduziert die Gefahr von Grübel und negativen Gedankenspiralen
Hier wieder eine sehr spannende und einfache Lösung für das eigene psychische Wohlbefinden. Diese Untersuchung zeigt sehr eindeutig die positive Auswirkung der Natur auf den Menschen und wie sehr unser moderner Lebensstil uns hier von entfernt.
Die Verstädterung hat viele Vorteile, aber sie wird auch mit einem erhöhten Maß an psychischen Erkrankungen, einschließlich Depressionen, in Verbindung gebracht. Es wurde vermutet, dass die verminderte Naturerfahrung dazu beitragen könnte, den Zusammenhang zwischen Urbanisierung und psychischen Erkrankungen zu erklären.
Bewegung von 90 Minuten in der Natur sorgten dafür weniger negative Gedanken zu haben. Nutze diese Methode, um dich besser zu fühlen.
Mehr als 50 % der Menschen leben heute in städtischen Gebieten. Bis 2050 wird dieser Anteil bei 70 % liegen. Die Verstädterung wird mit einem erhöhten Maß an psychischen Erkrankungen in Verbindung gebracht, aber es ist noch nicht klar, warum. In einem kontrollierten Experiment untersuchten wir, ob Naturerfahrungen die Rumination (sich wiederholende Gedanken, die sich auf negative Aspekte des Selbst konzentrieren), einen bekannten Risikofaktor für psychische Erkrankungen, beeinflussen. Teilnehmer, die einen 90-minütigen Spaziergang durch eine natürliche Umgebung unternahmen, berichteten über ein geringeres Maß an Grübeln und zeigten eine geringere neuronale Aktivität in einem Bereich des Gehirns, der mit dem Risiko für psychische Erkrankungen in Verbindung gebracht wird, als Teilnehmer, die durch eine städtische Umgebung spazierten. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass zugängliche Naturräume in unserer schnell urbanisierenden Welt entscheidend für die psychische Gesundheit sein können.
Hier der Link zum Bericht: